Instytut Spraw Niedokończonych

 

Nach erfolgreichen Diensten in Budapest, Liège und Kuala Lumpur folgt Poznan: Die Dienstleistung der drei abgesandten Réalisateure des Instituts für Unvollendetes besteht darin, unvollendete Projekte, nicht zu Ende gedachte Ideen, auf der Strecke gebliebene Großprojekte fortzusetzen und ihnen zur Realisierung zu verhelfen. Jedem Projekt gebührt dabei eine ganz eigene Form.

 

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Nicht zu Ende gelesene Bücher, eine nicht verheilte Wunde, Ferien, die du nie antrittst, unerfüllte Liebe, das Fahrrad, das du seit Jahren reparieren willst, Rechnungen, die du vor dir herschiebst…
Für alles nicht zu Ende Gedachte, alles Unvollendete, Angefangene, Halbgare:
Du bist nicht allein…

Ab dem 17. Oktober im Herzen Poznańs, in der ul. Ratajczaka 44. wird für 3 Wochen das Institut Für Unvollendetes eröffnet.
Das Institut für Unvollendetes ist Beratungsstelle, Theater und Galerie, wo alles Unvollendete und Nichtfertige sehr gern gesehen ist!

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Das Institut für Unvollendetes besteht aus Resten, Ausschnitten, Halbgarem und Unfertigen – aus Dingen, Ideen und Menschen.
Die Experten des Instituts nehmen sich all der Sachen an, die von den Bewohner_innen Poznans nicht zu Ende gebracht wurden. Diese werden dann entweder vollendet, zurechtgerückt und abgeschlossen oder – verwandelt und vertauscht.

Am Freitag, den 28.10. zeigt das Institut für Unvollendetes (IfU) die ersten Früchte seiner Arbeit in Poznan. Es präsentiert, welche Sachen in der Stadt brach liegen, und wie damit umgegangen werden kann. In den Räumen des Instituts finden sich auch ein sehr besonderes Projekt für alle Bürger_innen der Stadt: gemeinsam soll hier am größten Puzzle der Welt gearbeitet werden

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Das Institut fragte nach dem Sinn von Arbeit, Liebe und Erfolg. Sie untersuchten das Gewicht des Unvollendeten und was passiert, wenn alles schon beendet ist. Nun will das IfU der Stadt eine Gebrauchsanweisung hinterlassen.

Über drei Wochen sammelte die Gruppe all das, was die Bewohner_innen der Stadt brach haben liegen lassen, alles Unvollendete und nicht zu Ende Gedachte. Ein Teil dieser Sachen wurden beendet, ein Teil übernimmt das Institut in seine Sammlung. Jetzt bleibt nur eines zu fragen: Was tun, wenn schon alles vollendet ist?

Das IfU lädt zum Abschluss der Residenz ein. Ein Abend über das Geheimnis des Erfolgs und etwaige Realitätseffekte.

 

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Ein Projekt von Hylla, Raschke und Skurski

Produktionsleitung: J-T. Kühling

Kooperation: Goethe Institut Warschau, Centrum Amarant Poznań, german stage service

17.10.- 5.11.2016

 

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